Tobias
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Beaufortskala
Die Beaufortskala, auch als Windstärketabelle bekannt, ist ein bewährtes Instrument zur Klassifizierung von Windgeschwindigkeiten und zur Beschreibung der daraus resultierenden Auswirkungen auf Land und Meer. Sie wurde im 19. Jahrhundert vom britischen Admiral Sir Francis Beaufort entwickelt und wird bis heute weltweit in der Schifffahrt, Luftfahrt und Meteorologie verwendet.
Die Beaufortskala ist in zwölf Stufen unterteilt, wobei jede Stufe nicht nur die genaue Windgeschwindigkeit in verschiedenen Einheiten angibt, sondern auch eine anschauliche Beschreibung der Auswirkungen auf die Umgebung liefert. Diese Einteilung ermöglicht eine schnelle und einheitliche Kommunikation der Windverhältnisse auf See und der damit verbundenen Gefahren.
Die erste Stufe, Beaufort 0, kennzeichnet eine Windstille, bei der die See spiegelglatt ist und keine Luftbewegung wahrnehmbar ist. Mit zunehmender Windstärke nehmen die Auswirkungen zu, beginnend mit einer leichten Brise (Beaufort 1) bis hin zu einem Orkan (Beaufort 12), der außergewöhnlich hohen Seegang und verheerende Sturmschäden verursacht.
Die Windstärken gelten nicht nur auf See, sondern auch an Land. Die Skala berücksichtigt Auswirkungen wie das Rauschen von Blättern (Beaufort 2), das Bewegen von Bäumen (Beaufort 5), das Schwanken von Bäumen (Beaufort 7) bis hin zu schweren Sturmschäden und der Unmöglichkeit, sich gegen den Wind zu bewegen (Beaufort 11).